Gute Zustände dank farbenfroher Vorstellungen

gute Zustände - Frau mit Regenbogen

Farbige Gefühle für gute Zustände

Das ist doch gaga sagte eine Teilnehmerin letztens in einem meiner Seminare, nachdem wir einen guten Zustand mit vorgestellten Farben erzeugt hatten. Für den Verstand sind solche Verfahren oft irgendwie zu einfach und nicht nachvollziehbar. Doch der Verstand ist auch nicht zuständig für unsere Gefühle. Dafür sind andere Teile des Gehirns zuständig: der Mandelkern und das limbische System. Und diese Teile des Gehirns erreichen wir über Worte oft weniger gut als über Farben oder Symbole. Im NLP gibt es viele verschiedene Ideen und Ansätze, wie du schnell und leicht dafür sorgen kannst, dass du mit einfachen Mitteln, wie Farben, Symbolen, Haltungen, Gesten, Erinnerungen etc. schnell in einen guten Zustand kommst.

Blaues Selbstvertrauen

Ich nutze in vielen Interventionen Farben, um Ressourcen „reinzugeben“. Blaues Selbstvertrauen im Bauch, braungrünes Urvertrauen im Becken, rote Liebe im Herzen, ein bunter Regenbogen als Verbindung. Sich auf die Art und Weise in einen guten Zustand zu bringen und diesen dann zu ankern, ist ein sehr effektiver Weg, um künftig in herausfordernden Situationen ressourcevoll und damit handlungsfähig und positiv agieren zu können.

Wobei ich das natürlich niemals vorgebe, sondern die Teilnehmer oder Coachees selbst sagen, welche Farben sie für welches Gefühl wo im Körper wahrnehmen. Klingt leicht abgedreht, ist aber enorm wirkungsvoll.

Wenn jemand meine Knöpfe drückt

Nehmen wir ein Beispiel. Die meisten Herausforderungen haben irgendetwas mit Beziehungen zu tun. Ich möchte gelassener bleiben, wenn mein Partner „meine Knöpfchen drückt“. Ich möchte souverän sein, wenn ich mit meinem Chef verhandle, ich möchte voller Selbstvertrauen in das Gespräch mit meiner Kollegin gehen, mit der ich einen Konflikt habe usw.

Wenn ich mir jetzt diese herausfordernde Situation vorstelle, dann hat das sofort Auswirkungen auf meine Physiologie, das heißt alles, was ich am physischen Körper wahrnehmen kann. Ich spüre vielleicht Verspannungen im Bauch oder in den Schultern, Enge in der Brust, Verhärtungen im Kiefer.

Souverän in Beziehungen

Im nächsten Schritt kann ich anfangen, mir vorzustellen, in welchem Zustand ich gern wäre, wenn ich mit dem Kollegen, dem Partner, dem Chef ins Gespräch gehe. Für jemanden, der noch nie absichtsvoll einfach in einen ressourcevollen Zustand gegangen ist, kann das die erste Hürde sein. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich als Teenager zum allerersten Mal gefragt wurde, was ich denn gern statt meiner Übelkeit empfinden würde. Mir fielen nur Bauchschmerzen ein. Die Idee, dass ich ein unangenehmes Gefühl durch ein positives ersetzen könnte, war mir einfach zu fern.

Die Physiologie ressourcevoller Zustände

Inzwischen ist das natürlich anders und über die Jahre habe ich reichlich Erfahrung gesammelt, um auch anderen Menschen dabei zu helfen, Ideen zu entwickeln. Gehen wir mal davon aus, dass du eine Idee entwickelst, was für dich ein ressourcevoller Zustand wäre. Selbstvertrauen, Mut, Gelassenheit, Neugier. Oder einfach eine Kombination von verschiedenen Ressourcen.

Auch ein ressourcevoller Zustand lässt sich an der Physiologie leicht erkennen. Die Schultern entspannen sich, das Gesicht wird weicher und vielleicht auch rosiger, weil die Durchblutung ganz anders ist. Um mit Leichtigkeit vom einen in den anderen Zustand zu gelangen, kommen jetzt die Farben ins Spiel.

Farben fürs Unbewusste

Blaues Selbstvertrauen im Bauch, braungrünes Urvertrauen im Becken, rote Liebe im Herzen, ein bunter Regenbogen als Verbindung. Wie auch immer deine Farben für den gewünschten Zustand aussehen und wo du sie gern platzieren möchtest. Ein Erklärungsansatz für die Wirksamkeit von Farben ist wie oben beschreiben, der, dass das Unbewusste mit Wörtern wenig anfangen kann. Wörter sind eher das Medium des Verstandes. Der – wie gesagt – bisweilen die Farbensprache als befremdlich wahrnimmt.

Das Unbewusste hingegen reagiert auf diese Farben. Als Beweis dient schlicht und ergreifend die Veränderung der Physiologie. Glaub mir kein Wort – probier es aus.

Natürlich wirkt nicht nur die Vorstellung von Farben. Wahrscheinlich hast du selbst schon Erfahrungen damit gesammelt, dass auch die Farben, die du trägst, Wirkung zeigen. Auf diese Wirkung sind dann eher Farbberater spezialisiert.

Hast du schon Erfahrungen damit gemacht, dich mit Farben in gute Zustände zu versetzen?

 Die Autorin: Ingrid Huttary, NLP-Lehrtrainerin und NLP-Lehrcoachingrid-rund
  • Du merkst, dass du gute Zustände in herausfordernden Situationen gut gebrauchen könntest?

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2 Comments

  1. Angelika Reßler 22/06/2017at9:02

    Hallo Ingrid, ich kann Deinen Beitrag voll unterstützen. Jede Farbe , die wir uns visualisieren löst bei unseren Körper Reaktionen aus. Das Leben ist bunt. Vielen Dank für Deine tollen Beiträge. Herzlichst Angelika

    Reply
    1. Benutzer-Avatar Ingrid Huttary 22/06/2017at14:56

      Liebe Angelika, vielen Dank für die Bestätigung. Freut mich, wenn du die Erfahrung auch kennst und nutzt. Liebe Grüße Ingrid

      Reply

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