Weiter so?
Ich lese immer mal wieder Beiträge von verschiedenen Kolleg:innen, die sich mit Marketing beschäftigen. Und sowohl diese Kolleg:innen, als auch deren Kund:innen als auch mich selbst bewegt aktuell die Frage: Wie gehe ich mit der aktuellen Situation um? Einfach weiter so angesichts von Krieg und Bildern von rollenden Panzern?
Ich habe für mich beschlossen, dass es für mich kein Widerspruch ist, weiter zu inspirieren mit Botschaften zum Thema persönlicher Entwicklung, auch wenn es in Europa brennt. Denn ich glaube daran, dass es mein kleiner Beitrag zu einer friedlicheren Welt ist, mein Feuer für NLP und die im kleinen Rahmen friedenstiftende Kraft, die darin steckt, zu verbreiten.
Wünsche, Träume und Ziele
Am letzten Wochenende durfte ich wieder einmal im Rahmen der Coachingausbildung, in der ich Ausbilderin bin, den Teilnehmenden NLP nahebringen. Ich liebe NLP und ich liebe die Möglichkeiten, die es bietet, Menschen dabei zu unterstützen, ihre Wünsche und Träume zu Zielen werden zu lassen. Und diese Ziele dann wiederum mit Leben zu füllen, konkret werden zu lassen und zu entdecken, dass das Ziel erreichbar ist. Und in dieser Ausbildung sind diese Ziele durchweg friedlich und darauf ausgerichtet, andere Menschen zu unterstützen.
Sich selbst erschaffen
Heute Morgen habe ich ein wunderbares Zitat gelesen, das perfekt zum Thema persönliche Entwicklung passt: „Im Leben geht es nicht darum, sich selbst zu finden, sondern darum, sich selbst zu erschaffen.” ― George Bernard Shaw
Was für ein kluger Satz. Wenn ich diese Idee ernst nehme, kann ich aufhören zu suchen, wer ich bin. Stattdessen geht es dann darum, zu entscheiden: Wie möchte ich sein? Wer möchte ich sein? Und wie kann ich diese Vorstellung von mir und von meinem Leben mit Leben füllen. Und welche Ziele ergeben sich daraus für mich?
Wenn ich in den Fokus stelle: „Wie möchte ich sein? Wer möchte ich sein?“, dann entstehen andere Ziele. Nicht so sehr Ziele, bei denen es darum geht, einen bestimmten Status, Besitztümer oder ein bestimmtes Level zu erreichen. Sondern es geht dann um die Qualität meines Daseins.
Inspiriert und inspirierend
Eine meiner eigenen Antworten auf die Fragen: „Wie möchte ich sein? Wer möchte ich sein?“ schoss mir sofort in den Kopf, als ich sie aufschrieb: Inspiriert und inspirierend. Deswegen lerne ich fortwährend. Und die Freude am Inspirieren ist bei mir auf jeden Fall auch die Triebfeder hinter diesem Blog. Es macht mir Spaß meine Gedanken zu teilen und solange ich immer wieder Rückmeldungen bekomme, dass es anderen Spaß macht, diese Gedanken zu lesen, motiviert mich das, weiterzuschreiben.
Rein marketingtechnisch ist dieser Blog wenig effektiv. Aber das ist ja das Schöne an der Idee, mich selbst zu erschaffen. Über das Schreiben lebe ich meine Kreativität aus und erschaffe somit mich als Erschaffende. Und leiste meinen Beitrag zu einer reflektierteren, friedlichen Welt.
Resonanz mit dem inneren Feuer
Und die Freude am Inspirieren, die Freude daran, das zu teilen, was mein Leben so bereichert, ist natürlich auch die Triebfeder, die mich in meinen Seminaren und Workshops zum Strahlen bringt und mich mit positiver Energie auflädt. Sodass es mir oft gelingt, in Resonanz zu gehen, mit den Teilnehmenden und ihrem inneren Feuer.
In unserer Ausbildung zum Businesscoach sind naturgemäß viele Menschen, die auch andere inspirieren möchten. Und denen es am Herzen liegt, durch ihr Wirken dazu beizutragen, dass die Unternehmen oder die Menschen, mit denen sie zusammen arbeiten, sich ein Stück weit selbst neu erfinden.
Und meine Hoffnung in diesen Tagen ist es, dass all die Coaches, die wir ausbilden, dazu beitragen, dass das gemeinsame Streben nach Sinnhaftigkeit immer öfter stärker ist, als das Streben danach, die eigene Macht zu erweitern – im Großen, wie im Kleinen.
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Die Autorin: Ingrid Huttary, Mindset-Expertin für souveräne Führung und gesunde Lebensbalance
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