Macher oder Konsument?

Macher oder Konsument
Macher oder Konsument?

Diesen Sommer ging es mir so, dass ich zwischenzeitlich allein zu Hause war, während um mich herum alle verreist waren. Aber ich habe es genossen. Ich bin singend (I love my life) durch meine leere Wohnung gelaufen. Nicht weil ich mein Umfeld nicht mag 😉 – ich liebe meine Familie und meine Freunde – sondern weil ich in der Zeit sehr aktiv war. Ich habe die Zeit genutzt, um meinen NLP-Online-Kongress voranzutreiben.

Das süße Nichtstun wird völlig überbewertet

Für mich war es auch deswegen so spannend zu beobachten, wie es mir diesmal ging, weil ich vor inzwischen etlichen Jahren schon Mal in den Ferien allein war. Damals hatte einfach frei, konnte jeden Tag schwimmen gehen, lesen, mich ausruhen. Doch bereits nach wenigen Tagen hing ich durch und war alles andere als glücklich. Ich habe bereits im meinem Beitrag über den Flowkanal im letzten Sommer das Beispiel von Marienthal erwähnt. Das ganze Städtchen war in Agonie versunken, als die Menschen dort ihren großen Arbeitgeber verloren. Die Menschen waren zwar dank Arbeitslosenversicherung versorgt, aber das allein reicht eben nicht. Ein Beispiel von vielen, das eindrucksvoll belegt, dass das süße Nichtstun völlig überbewertet wird und Zufriedenheit und Glück sich eher aus einer gesunden Kombination von Aktivität und Ruhephasen speisen.

Höhenflüge durch Herausforderungen

Der Kongress ist mein erstes großes eigenes Projekt und natürlich habe ich viel Arbeit damit. Aber ich bin aktiv, ich bin produktiv, ich bin kreativ und das macht mich immer wieder glücklich. Mein Kongress versorgt mich mit Energie und verschafft mir bisweilen regelrechte Höhenflüge. Natürlich gibt es auch Rückschläge und unerwartete Schwierigkeiten. Aber bisher waren noch keine Herausforderungen dabei, die ich nicht als Einladung hätte annehmen können, neue Lösungen und Alternativen zu entwickeln.

Urlaub mal anders

Und diese Kombination aus immer wieder auftretender Problemlösung, strategischer Planung und eigener Gestaltung ist einfach toll. Auch im Urlaub auf Kreta habe ich häufig an meinem Computer gesessen, Trailer geschnitten, Speakerseiten erstellt und die Kommunikation, die zu so einem Kongress dazugehört, vorangetrieben. Aber da es mir tagsüber am Strand ohnedies viel zu heiß ist, hat mich auch das nicht gestört. Abends bin ich dann natürlich auch noch an den Strand gegangen;).

Ein fundamentaler Irrtum

Karl Nielsen sagt in unserem Gespräch an einer Stelle sinngemäß, dass viele Vorstellungen von dem, was man im Außen alles bräuchte, um dann endlich glücklich sein zu können, ein fundamentaler Irrtum seien. Und auch Gundl sagt an einer Stelle, dass Lebensqualität nicht „noch mehr einkaufen“ sei. Deswegen lautet meine Überschrift: Macher oder Konsument?

Das Glück im Tun finden

Versteh mich bitte nicht falsch. Es geht mir nicht darum, jetzt nur noch zu machen und ich habe auch nichts gegen ein gesundes Maß an Genuss und Konsum. Doch derzeit erlebe ich mal wieder um wie vieles befriedigender es ist, sein Glück nicht im Konsum zu suchen, sondern im Tun. In vielen meiner Seminare erzählen mir Teilnehmer, dass sie richtig glücklich sind, wenn sie im Garten arbeiten (leider fehlt mir dieses Gartenbegeisterungsgen 😉 ).

Welche Aktivität macht dich glücklich? Wann und wo wirst du zum Gestalter in deinem Leben?

 Die Autorin: Ingrid Huttary, NLP-Lehrtrainerin und NLP-Lehrcoachingrid-rund

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