Das Unmögliche denken

Pralinen - Das Unmögliche denken
Die Gedanken weniger klein machen

Immer wieder begegnet mir in meinen Seminaren die Angst davor, den Schritt ins Ungewisse zu wagen. Einer meiner Referenten für den NLP-Online-Kongress meinte, dass er von Richard Bandler gelernt hat, seine Gedanken weniger klein zu machen. Und dass Richard Bandler ihn ermuntert hat, bereit zu sein, das Unmögliche zu denken. Diese Bereitschaft, das Unmögliche zu denken, statt sich ständig in Gedanken selbst auszubremsen, ist ganz wesentlich, um mutig immer wieder neue Wege zu gehen.

Kinder träumen noch ungebremst

Kleine Kinder sagen noch ganz selbstverständlich, dass sie später Primaballerina werden oder Astronaut oder auch Feuerwehrmann oder Prinzessin. Vor ein paar Tagen habe ich in einer Fernsehsendung über Note einen Schüler gesehen, so um die 17, der meinte, er wird entweder Musiker oder Bundeskanzler.

Wenn es einfach nicht gelingen will

Mit der Zeit verlieren viele Menschen den Kontakt zu ihren Träumen. Werden „realistischer“. Vor ein paar Jahren hatte ich mal eine Zeitlang eine junge Frau im Coaching. Sie war bereits zweimal an der Abschlussprüfung für ihre Ausbildung zur Steuerfachgehilfin gescheitert und konnte sich nicht erklären, woran es lag. Während ihrer Schulzeit hatte sie nie Schwierigkeiten mit Prüfungen. Sie litt auch nicht unter Prüfungsangst. Aber diesmal wollte es einfach nicht gelingen.

Im Coaching stellte sich schnell heraus, dass es in ihr einen Anteil gab, der auf keinen Fall wollte, dass sie die Prüfung bestand, damit sie nicht in diesem Beruf arbeiten musste. Sie war sehr überrascht, als sie mit diesem Anteil in Kontakt kam. So hatte sie noch nie mit sich selbst gesprochen.

Der heimliche Traum

Wir haben dann gemeinsam eine Strategie erarbeitet, die ihr erlaubte zu Bestehen und dann erneut frei zu wählen. Sie fällt mir nur gerade zu dem Thema „das Unmögliche denken“ ein, weil sie mir im Laufe des Coachings „gestand“, dass sie am liebsten einen Laden mit Pralinen und anderen Leckereien in Australien aufmachen würde.

Ich fand die Idee spannend und habe sie ermutigt, ihren Traum zu verfolgen. Wir haben sogar eine Strategie ausgearbeitet, wie sie diesen Traum in die Realität umsetzen könnte. Leider hatte ich unterschätzt, dass dieser Traum für sie in ihrer damaligen Realität absurd wirkte. Ich selbst machte ja schon seit einigen Jahren NLP und war es von daher gewöhnt, Träume ernst zu nehmen.

Der Schreck vor der eigenen Courage

Mit meinem heutigen Erfahrungsschatz würde ich vorsichtiger dazu ermutigen, das scheinbar Unmögliche erst einmal als Idee zu bewegen. Damals hat sich die junge Frau vor der eigenen Courage erschreckt und ist doch lieber zurückgekehrt dazu, im sicheren Hafen zu bleiben und den Erwartungen ihres Umfelds zu entsprechen. Denn den eigenen Traum wirklich umzusetzen erfordert natürlich auch Mut.

Es braucht eine Portion Mut

Sie hätte den Mut aufbringen müssen, der eigenen Familie zu sagen, wovon sie heimlich träumt. Und dann natürlich den Mut, das Risiko einzugehen, loszuziehen und Erfahrungen zu den Vorstellungen in ihrem Kopf zu machen. Um womöglich auch festzustellen, dass es in Australien gar nicht so schön ist, wie gedacht. Oder dass es sie furchtbar langweilt, Tag für Tag im Laden zu stehen. All das jedoch hätte sie leicht testen können – wenn sie überhaupt daran geglaubt hätte, dass es möglich ist, den eigenen Traum zu leben.

Angenommen du würdest dich trauen, das Unmögliche zu denken. Welcher vielleicht verschüttete Traum käme bei dir dadurch zum Vorschein?

Die Autorin: Ingrid Huttary, Mindset-Expertin für souveräne Führung und gesunde Lebensbalance

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