Der Parasympathikus als Schlüssel zum Erfolg

Parasympathikus - Tasse auf Buch mit Schal

Das System im Hintergrund

Unser vegetatives Nervensystem steuert die Funktionen in unserem Körper, die wir nicht direkt willentlich ansteuern können, wie z.B. den Blutdruck, die Verdauung oder den Stoffwechsel. Innerhalb dieses vegetativen Nervensystems gibt es zwei Gegenspieler: den Sympathikus und den Parasympathikus, die beide wichtige Funktionen erfüllen.

Stressige Zeiten

Die meisten Menschen in Deutschland sind über weite Strecken ihres Alltags im Stress. Viele erleben ihr Arbeitspensum als kaum mehr bewältigbar, andere erleben ihr Umfeld als toxisch, was noch einmal eine ganz andere Art von Stress produziert. Manche Menschen haben beides gleichzeitig, was doppelten Stress auslöst. Und wer dann auch noch perfektionistisch veranlagt ist oder versucht, es allen Recht zu machen, produziert noch zusätzlichen inneren Druck.

Kurzfristiger Stress ist nicht schlimm

Nun ist Stress per se noch nichts Schlimmes. Kurzfristig versetzt er uns in den Kampf oder Flucht Modus, erhöht den Fokus und setzt zusätzliche Energien frei. Allerdings ist dieser Modus nur günstig, wenn er nicht zu lange anhält. Wenn ich mal eben schnell vor einem gefährlichen Raubtier weglaufen möchte, dann brauche ich diesen verengten Fokus. Die Zeiten sind aber lang vorbei. Heuzutage sind viele Menschen trotz der nicht vorhandenen Raubtiere ständig im Alarmmodus.  Das ist auf Dauer ungesund.

Die beiden Gegenspieler im vegetativen Nervensystem

In unserem vegetativen Nervensystem ist der Sympathikus für die unwillkürliche Regulation des Körpers im „fight or flight“ Modus zuständig. Sein Gegenspieler ist der Parasympathikus, der für „rest and digest“, für Ruhe- und Regenerationsphasen zuständig ist. Sind wir über einen längeren Zeitraum ständig im Stressmodus unterwegs, dann hat das schwerwiegende Folgen.

Regeneration und Abwehr mit dem Parasympathikus

Denn der Parasympathikus ist derjenige Teil unseres Nervensystems, mit dessen Hilfe Regeneration und Abwehr möglich sind. Er ermöglicht uns auch den Zugang zu uns selbst. Ohne Parasympathikus laufen wir Gefahr, nicht mehr zu erkennen, was wir brauchen, um schließlich unzufrieden und krank zu werden.

Der Weg zur Kreativität

Außerdem ist der Parasympathikus für unsere Kreativität zuständig. Vom Stresszustand aus ist es nahezu unmöglich, auf gute Ideen zu kommen. Dafür brauchen wir nicht den verengten Fokus, sondern einen weiten, offenen Fokus. Und diesen offenen Fokus haben wir deutlich mehr, wenn wir entspannt sind. Genau dieser entspannte Zustand wichtig, um frische Ideen zu produzieren. Wie wir unseren Parasympathikus gezielt aktivieren, hängt stark von unseren individuellen Präferenzen ab. Maja Storch und Dr. Gunter Frank haben in ihrem Buch „Die Mañana-Kompetenz“ einen schönen Test zusammengestellt, der die unterschiedlichen Neigungen herausarbeitet und damit gute Anhaltspunkte gibt, was uns jeweils gut dabei unterstützt, unseren Parasympathikus gezielt zu aktivieren.Doch auch ohne diesen Test wissen die meinsten Menschen, was ihnen gut tut. Nach meiner Erfahrung aus zahlreichen Seminaren, bestätigt der Test im Wesentlichen, was die meisten Menschen schon selbst über sich wissen.  

Finde deinen Weg zur Entspannung

So ist zum Beispiel nicht für jeden Meditation oder Yoga der ideale Weg. Bei den einen hilft Wärme, um so richtig schön runterzukommen, andere brauchen möglichst viel Bewegung, wieder andere viel Berührung. Während manche Menschen am liebsten stundenlang im Liegestuhl liegen, um sich zu entspannen, finden andere die bloße Vorstellung gruselig und entspannen sich am besten in Konzerten oder beim Betrachten schöner Bilder. Die nächsten puzzeln am liebsten und dann gibt es noch jene, die ihre Ruhe beim Buddeln und Jäten im Garten finden. Wieder ander sind zur Aktivierung seines Parasympathikus am liebsten unter Freunden, die nächsten finden ihren Ausgleich beim Schwimmen oder auf dem Fahrrad. 

Mit Kreativität zu neuen Zielen

Was auch immer es für dich ist.Wenn du merkst, dass du ständig unter Strom stehst, nimm dir unbedingt die Zeit, deinen Weg zu finden, um den Parasympathikus zu aktivieren und sorge gezielt dafür, dass du dich immer wieder entspannst. Und auch wenn du frische Ideen brauchst oder neue Ziele entwickeln möchtest, finde zunächst deinen Weg, um deinen Parasympathikus zu aktivieren und damit deine Kreativität freizusetzen. Nur wenn Parasympathiskus und Sympathikus auf Dauer einigermaßen in der Balance sind, bleibst du gesund und kreativ. Deswegen ist gezielte Entspannung einer der wesentlichen Schlüssel für Erfolg.

Die ideale Kombination aus Input zum Thema Entspannung und erlebter Entspannung am griechischen Meer, findest du zum Beispiel bei meinen Seminaren auf Kreta 😉

 

Die Autorin: Ingrid Huttary, Mindset-Expertin für souveräne Führung und gesunde Lebensbalance

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