Vor ein paar Tagen bin ich per Zufall über den Namen Richard Wiseman und dessen Buch „So machen Sie ihr Glück“ gestolpert. Das hat natürlich sofort meine Neugierde geweckt. Und mich zu diesen Gedanken über Chancenergreifer:innen inspiriert.
Das deutsche Wort „Glück“ ist ein sehr weitgefasster Begriff. Im Original heißt das Buch: the luck factor. Es geht darum, wie ich dem „Glück haben“ auf die Sprünge helfen kann, weniger ums Glücklich sein.
In den vier simplen Prinzipien, die Wiseman in dem Buch darlegt, erkenne ich als begeisterte NLP Trainerin und Anwenderin gleich grundlegende Prinzipien des NLP wieder.
Zufallschancen maximieren
Beim ersten Prinzip geht es darum, die Zufallschancen zu maximieren, indem ich offen für Neues bin und dabei gelassen bleibe.
Das passt aus meiner Sicht wunderbar zu der Grundidee im NLP, den Fokus der eigenen Wahrnehmung immer wieder bewusst zu lenken. Wenn ich offen bin für neue Erfahrungen, mit wachem und mit neugierigem Geist und Blick durch die Welt laufe, erhöhe ich natürlich gewaltig die Wahrscheinlichkeit, dass ich Chancen wahrnehme und ergreife und damit zum Chancenergreifer werde. Fast jeder kennt das Phänomen, dass er eher die Dinge wahrnimmt, die ihn gerade beschäftigen. Wer sich ein neues Auto gekauft hat, entdeckt plötzlich genau dieses Auto auf den Straßen seiner Stadt. Schwangere sehen überall Schwangere usw. Und wer überall Chancen wittert, nimmt sie folglich eher wahr.
Wer zugleich gelassen unterwegs ist, hat natürlich eher den offenen, weiten Blick als derjenige, der mit verengtem starrem Tunnelblick seines Weges geht.
Die eigene Intuition stärken
Das zweite Prinzip widmet sich der Intuition und ermutigt dazu, der eigenen inneren Stimme zu folgen und der Intuition auf die Sprünge zu helfen.
Im NLP geht es immer wieder darum, Stimmigkeit zu erkennen und zu erzeugen. Sehr viele NLP Interventionen nutzen die Weisheit des Körpers und sorgen so dafür, dass der bewusste Verstand und die Weisheit des Unbewussten in Einklang kommen. Auf die Art und Weise komme ich immer öfter kongruent ins Handeln. Und wer kongruent handelt, steht sich logischerweise weniger selbst im Weg und erhöht somit signifikant seine Chancen, zum Glückspilz bzw. zum Chancenergreifer zu werden.
Die eigene Erwartungshaltung
Das dritte Prinzip empfiehlt, mit einer glücklichen Zukunft zu rechnen und auch Ziele, die scheinbar geringe Erfolgsaussichten haben, voller Zuversicht zu verfolgen.
Auch hier ist die Parallele zum NLP offensichtlich. Auch im NLP verfolgen wir Ziele und gestalten sie aktiv in den schillerndsten Farben, damit sie nicht nur für den Verstand attraktiv sind, sondern auch eine Sogwirkung auf unser Unbewusstes ausüben. Und natürlich geht es auch hier wieder um die aktive Gestaltung des eigenen Fokus.
Die meisten Menschen haben schon gehört vom Prinzip der selbsterfüllenden Prophezeiung. Gerade auch im Gesundheitsbereich spielt die Heilungserwartung eine sehr große Rolle. Auf dieser Erwartung beruht ja auch der so genannte Placebo-Effekt, bei dem Menschen von Zuckerpillen gesund werden, weil sie davon ausgehen, dass sie ein hochwirksames Medikament bekommen haben.
Logisch, dass ich öfter Glück habe, wenn ich erwarte, Glück zu haben. Und sei es nur, weil ich dadurch einfach die Dinge, die mir widerfahren, öfter als Glück interpretiere.
Bedeutung aktiv vergeben
Was bereits die nahtlose Überleitung zum vierten Prinzip ist: Pech in Glück verwandeln. Im NLP heißt diese Strategie Reframing: den Dingen einen anderen Rahmen verleihen. Oder, wie es Anthony Robbins so schön sagt: Nichts hat irgendeine Bedeutung, außer der, die ich ihm gebe. Dazu gehört natürlich auch die Grundhaltung, dass alles, was mir widerfährt, für irgendetwas gut sein wird.
Mich erinnert das ganze Thema Glückspilz oder Pechvogel sehr an die Idee bzw. den Begriff des Chancenergreifers. Wer zuversichtlich unterwegs ist, nimmt viel eher Chancen wahr und ergreift sie dann auch. Wer hingegen eher ängstlich oder pessimistisch seines Weges geht und ehr mit dem so genannten Schlimmsten rechnet, der wird sich bietende Chancen lieber verstreichen lassen, weil sie natürlich auch Risiken bergen können.
Der entscheidende Unterschied
Wie sagte Anthony Robbins so schön: Was ist der Unterschied, der den Unterschied ausmacht, zwischen dem „der seines Glückes Schmied ist“ und dem „der vom Pech verfolgt ist“. Es ist die Art und Weise, wie wir das, was geschieht, wahrnehmen und wie wir damit umgehen, die den Unterschied macht.
Bist du ein:e Chancenergreifer:in?
Die Autorin: Ingrid Huttary, Coach für Selbstwirksamkeit und Lebensfreude
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